Historie
1956 bis heute. Mit Tradition die Zukunft bauen.
64 Jahre Straßen- und Tiefbau GmbH: Vom kleinen Betrieb der Nachkriegszeit zum erfolgreichen mittelständischen Unternehmen mit über 220 Mitarbeitern. Durch ständige Ausbildung und Weiterbildung unserer Mitarbeiter bauen wir die Zukunft unseres Unternehmens. Und die unserer Region.
1956-1970: Die ersten Schritte ...
Das Jahr 1956: Der Autobau boomt. Das Verkehrsnetz in Deutschland wird ausgebaut und die Nachfrage für Straßenbau ist hoch. Diese Chance ergreifen die beiden Hochbauunternehmer Heinrich Schmidt und Egon Behle und gründen die Straßen- und Tiefbau GmbH. Von Anfang an lag der Schwerpunkt (wie auch heute) auf dem Straßen-, Kanal- und Erdbau.
In den ersten 14 Jahren schwankt die Mitarbeiterzahl von 29 bis zwischenzeitlich sogar 125 Mitarbeitern. Die Auftraggeber stammen von Beginn an hauptsächlich aus der öffentlichen Hand: Neubauprojekte von Kreis- und Bundesstraßen, Straßenverlegungen sowie die Neugestaltung von Ortsdurchfahrten gehören zum Kerngeschäft in dieser Zeit.
Damals war die Welt im Straßenbau noch eine völlig andere als heute: Die Facharbeiter quartierten sich beispielsweise selbst im Bauwagen ein und verdienten nur ca. 1,91 DM pro Stunde. Zwar wird schon damals als eines der führenden Straßenbauunternehmen bereits schnell in den Ausbau des Maschinenparks investiert – nichtsdestotrotz musste vieles noch durch Handarbeit und pure Muskelkraft geschafft werden.
1970-1990: Aufbau & Ausbau des Unternehmens.
Nach einer wirtschaftlich sehr herausfordernden Phase Ende der 60er-Jahre, kommt 1970 Verstärkung in Person von Bernhard Behle mit an Bord. Durch den Sohn des Firmengründers geht es mit neuem Schwung wieder bergauf in eine konstant wirtschaftlich erfolgreiche Zeit nach der Krise.
Der Schlüssel zum Erfolg ist wie zuvor das Vertrauen und die Investition in modernste Baumaschinen: Die alten Seilbagger werden durch hochmoderne Hydraulik-Bagger ersetzt. Zur Modernisierung gehört neben der damals ebenfalls innovativen EDV-Technik vor allem die 1978 angeschaffte Funkanlage. Diese vereinfacht die Kommunikation zwischen Bauleitung, Baustelle und Büro erheblich. Jedoch kann nicht ungestört kommuniziert werden – da die Konkurrenz ebenfalls die gleiche Frequenz nutzt, muss man damals sehr vorsichtig mit den ausgetauschten Informationen umgehen.
Mit Tiefbauprojekten wie der Verlegung des Olpebaches in Hofolpe oder der Wassertransportleitung zwischen Lennestadt-Maumke und Lennestadt-Halberbracht wird dem Unternehmen wieder zu alter Stärke verholfen. So werden 1980 das eigene Werkstattgebäude in Würdinghausen errichtet und mittlerweile 27 Großgeräte erworben. Das führt in den 80er-Jahren zu weiteren Großprojekten wie dem Ausbau der Lenne in Meggen mit fast 3 Jahren Bauzeit und einem Volumen von 7,5 Mio DM.
1990-2010: Das Familienunternehmen wird erwachsen.
Die zwei Jahrzehnte von 1990 bis 2010 stehen im Zeichen des Wachstums und neuer Projekte. Da die Verkehrsanbindungen schon weit vorangeschritten sind, gilt es, neue spannende Herausforderungen und Bauprojekte anzunehmen. Es werden Aufgaben in Kooperation mit privaten Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Auftraggebern - sogenannte ÖPP´s - eingegangen.
Dadurch können beispielsweise eine Baugebietserschließung in Iseringhausen und eine Gewerbegebietserschließung in Germinghausen gemeinsam mit der Stadt Drolshagen realisiert werden.
Auch unternehmensintern gibt es neue Meilensteine zu feiern: Seit dem 01. Februar 2002 unterstützt nun Andreas Behle das Team in der dritten Generation. Das Werkstattgebäude zur Wartung und Instandhaltung des Maschinenparks wird um mehrere moderne Hallen erweitert. Das Unternehmen ist mittlerweile über 100 Mann stark und genießt auch weiterhin einen der modernsten Maschinenparks der Region: Vermessungstechnik mit Robotik, Gradern und Tachymetern, erste durch Laser gesteuerte Laser-Nivelliertechnik an Raupen und Gradern, sowie Kanalbau-Laser und Rundum-Laser heben die Arbeit auf der Baustelle auf ein völlig neues Niveau.
2010 bis heute: Eine Erfolgsgeschichte.
Besonders in den vergangenen 10 Jahren hat sich noch mal so einiges getan: Von 130 Mitarbeitern in 2010 sind wir Stand 2020 auf über 220 Mitarbeiter angewachsen. Neue Jobs wurden geschaffen und ein Team geformt, das harmonisch zueinander passt und als eingeschworene Einheit agiert.
Besonders stolz sind wir auch auf die Ausbildungsarbeit, die wir im letzten Jahrzehnt geleistet haben. Zwar haben wir schon seit Beginn an ausgebildet – doch mittlerweile betreuen wir ganze 18 Auszubildende in unterschiedlichsten Ausbildungsberufen.
Technisch gab es standesgemäß für die S+T weitere innovative Errungenschaften: Insbesondere die 3D-Technik hat die Arbeit in den letzten Jahren revolutioniert. Egal ob Grader, Planierraupen oder Bagger – alles ist mittlerweile mit modernster 3D-Steuerung ausgerüstet.
Im letzten Jahrzehnt durften wir viele großartige Projekte realisieren. Unter anderem Autobahnparkplätze an der A1 und der A 45, die Ortsdurchfahrt in Heinsberg, die Anbindung des GWG Bahnbetriebswerk mit der höchsten Gabionenwand Deutschlands, Industriebau oder auch verschiedene Brückenwerkbauten.
Gemeinsam möchten wir unsere Region immer weiter zu einem schöneren und sicheren Ort machen. Wir blicken voller Vorfreude in die Zukunft der Straßen- und Tiefbau GmbH – und in die Zukunft unserer Region.